Zwei Einsätze kurz nacheinander
Am Mittwochnachmittag musste die Freiwillige Feuerwehr Norden zwei Einsätze kurz nacheinander abarbeiten. Um 15.10 Uhr wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Straße Im Horst gemeldet. Vor Ort waren zwei PKW beteiligt, vier Personen waren verletzt aber nicht eingeklemmt. Trotzdem musste an beiden PKW hydraulisches Rettungsgerät eingesetzt werden um eine patientenorientierte Rettung zu gewährleisten und an die Fahrzeugbatterien zu gelangen. Hierbei bewährte sich das für den Rüstwagen-Kran (RW-K) angeschaffte Crash-Recovery-System bei dem fahrzeugrelevante Rettungsinformationen über die Leistelle und das Kraftfahrt-Bundesamt in Echtzeit abgerufen werden können. Die Einsatzkräfte stellten den Brandschutz sicher und unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der verletzten Personen. Gegen 16.45 Uhr konnte dieser Einsatz beendet werden. Die Straße sowie die Zufahrt zu einem Geschäftsgebäude musste für die Zeit des Einsatzes komplett gesperrt werden. Gerade als die Einsatzkräfte am Hilfeleistungszentrum zurück waren kam die nächste Alarmierung. Gemeinsam mit dem IV. Zug vom Standort Leybuchtpolder musste auf dem Polderweg (L27) im Ortsteil Westermarsch I ein PKW-Brand bekämpft werden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Motorraum eines Kleinbusses im Vollbrand. Mit den Schnellangriffseinrichtungen aus zwei Löschfahrzeugen wurde der Brand sehr schnell gelöscht. Anschließend wurde das Fahrzeug noch mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Auch hier musste für die Zeit des Einsatzes die Straße komplett gesperrt werden. Dieser Einsatz konnte gegen 19.00 Uhr beendet werden. Damit hat die Norder Wehr am Mittwoch drei Einsätze gefahren.
Bilder: S. Stellmacher, K. Fischer, R. Graf