Garagenbrand bei Eisregen
Mit widrigen Wetterbedingungen hatte die Freiwillige Feuerwehr Norden am Mittwochmorgen bei einem Garagenbrand zu kämpfen. Gegen 6 Uhr war ein Brand in der Bogenstraße gemeldet worden. Zuvor hatten Nachbarn ihn entdeckt, per Notruf gemeldet und die Hauseigentümer informiert. Bei Ankunft der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus dem Garagendach. Das Feuer wurde rasch größer und drohte auf ein Einfamilienhaus sowie zwei hölzerne Nebengebäude überzugreifen. Zudem erschwerte eine starke Rauchentwicklung die Sicht. Wegen nasskalter Witterung zog der Qualm bodennah durch die Wohnsiedlung. Das Bevölkerungswarnsystem KATWARN wurde daher ausgelöst und zum Schließen von Fenster und Türen aufgerufen. Die Feuerwehr griff den Brand von mehreren Seiten sowohl von außen als auch von innen an. So konnten alle Nachbargebäude gerettet werden. In einem der Nebengebäude befanden sich 25 Zuchttauben. Auch sie blieben von Feuer und Rauch verschont.
Die Fahrt zur Einsatzstelle quer durch die Stadt gestaltete sich für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz und Energieversorger schwierig. Gefrierender Regen und Schnee der Vortage hatten die Straßen teilweise zu Eisbahnen verwandelt. Auch an der Einsatzstelle schlidderten die Helfer auf ihren Füßen hin und her. Letztlich musste der Baubetriebshof anrücken und die Einsatzstelle intensiv mit Streusalz abstreuen. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten waren gegen 9.45 Uhr abgeschlossen. Zur Brandursache gibt es bislang keine Erkenntnisse.