Rettungsdienst mit Drehleiter unterstützt
Mit ihrer Drehleiter hat die Freiwillige Feuerwehr Norden den Rettungsdienst am Freitagabend bei einem Notfalleinsatz in Norden unterstützt. Eine Urlauberin aus Hessen war zunächst in ihrer Ferienwohnung im Weidenweg schwer gestürzt. Rettungsdienst und Notarzt versorgten die Frau und stellten schnell fest, dass sie sich vermutlich gleich mehrere Knochenbrüche zugezogen hatte. Die Verletzungen verursachten starke Schmerzen. Möglichst schonend musste die Patientin daher ins Krankenhaus transportiert werden. Doch die Frau lag im Dachgeschoss des Hauses und die räumlichen Verhältnisse ließen einen herkömmlichen Transport auf einer Trage nicht zu.
Daher wurde gegen 21 Uhr die Norder Feuerwehr angefordert. Diese rückte mit der Drehleiter sowie einem Löschfahrzeug an. Ehe der Weg aus der Wohnung zum Rettungswagen bestritten werden konnte, musste die Feuerwehr ein großes Dachfenster aushängen. Sicher in einer Vakuummatratze gebettet, wurde die Hessin dann auf einer Krankentrage durch das Dachfenster in eine Aufnahme des Drehleiterkorbs geschoben und anschließend zu Boden gefahren. Während der Rettungsaktion lenkten die Feuerwehrleute auch noch den Enkelsohn der Patientin ab. Gemeinsam mit seinem Vater, welcher im Main-Taunus-Kreis ebenfalls Mitglied einer Feuerwehr ist, durfte der kleine Junge sich die Einsatzfahrzeuge ansehen und bekam so kaum etwas von dem Unfall seiner Oma mit.