Gasleck in einem Mehrfamilienhaus
In einem Norder Mehrfamilienhaus in der Straße Im Spiet ist am Montag ein Gasleck in einer der sechs Wohneinheiten festgestellt worden. Einer der Bewohner war morgens bereits mit Kopfschmerzen wach geworden und hatte seltsamen Geruch wahrgenommen, den er jedoch nicht zuordnen konnte.
Nach mehrmaligen Lüften kehrte der Geruch immer wieder in die Wohnung zurück. Am Abend grenzte der ältere Mann die Herkunft auf die Küche und die dort installierte Gastherme ein. Da er nun von einem Gasleck ausging, wählte er den Notruf. Die Leitstelle Ostfriesland alarmierte darauf neben der Freiwilligen Feuerwehr Norden auch die Polizei sowie den Notdienst der Stadtwerke Norden. Bei Ankunft der Feuerwehr hatte sich der Geruch bereits wieder verflüchtig. Auch die Messgeräte der Feuerwehr brachten keinen Nachweis auf Erdgas. Eine Explosionsgefahr konnte somit immerhin ausgeschlossen werden. Der Mitarbeiter der Stadtwerke konnte jedoch mit einem sehr empfindlichen Gasmessgerät eine kleine Leckage an der Gastherme feststellen. Die Gasversorgung für die Wohnung wurde im Keller abgestellt und die Heizung außer Betrieb genommen. Eine Fachfirma muss diese nun instand setzen.
Kurioser Zufall: Fast auf den Tag genau drei Jahre zuvor war es in demselben Haus, jedoch in einer anderen Wohnung, zu einer Verpuffung gekommen. Ein Küchenfenster zerbrach damals. Die Ursache war unklar.