Personensuche und Menschenrettung in Aurich
Das Mehrzweckboot der Freiwilligen Feuerwehr Norden ist am Montagmorgen zu einer Personensuche nach Aurich gerufen worden. Am Ems-Jade-Kanal wurde seit dem späten Sonntagabend ein junger Mann vermisst.
Verschiedene Auricher Ortsfeuerwehren, die Polizei als auch Taucher der DLRG Aurich und Wiesmoor sowie die DRK-Hundestaffel der Bereitschaft Aurich waren dort bereits bis in die Nacht hinein im Einsatz. Am Morgen wurde die Suche unter anderem mit Unterstützung eines Polzeihubschraubers sowie des Norder Bootes wieder aufgenommen. Das Boot ist mit einem Echolot ausgestattet, mit dem größere Gegenstände unter Wasseroberfläche lokalisiert werden können. Gegen Mittag konnte der Einsatz abgebrochen worden, nachdem der Vermisste bei einem Verwandten wohlauf ausfindig gemacht werden konnte. (Hier geht es zum Bericht der Ortsfeuerwehr Aurich und dem des Kreisfeuerwehrverbandes Aurich)
Gerade als die Norder Feuerwehrleute ihr Boot im Auricher Hafen wieder auf den Trailer gezogen hatten, meldeten sich Passanten bei den Einsatzkräften. Diese hatten beobachtet, wie ein Rollstuhlfahrer eine Böschung hinunter in den Hafen gestürzt war und nun im Wasser trieb. Schnell ließen die Norder das Boot wieder zu Wasser und eilten dem halbseitig gelähmten Mann zur Hilfe. Auch die Boote der Ortsfeuerwehren Sandhorst und Tannenhausen fuhren die Unglücksstelle an. Ein Kanufahrer hatte den ins Wasser gestürzten Mann zwischenzeitlich gesichert. Über die Rettungsklappe am Bug konnte der Mann in das Norder Boot gezogen werden. Anschließend übernahm der hinzugerufenen Rettungsdienst den Geretteten und brachte ihn ins Krankenhaus.
(Fotos: Stefan Decker)