Aufwendige Personensuche im Norder Stadtgebiet
Am Dienstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Norden von der Polizei zur Unterstützung bei einer Personensuche angefordert. Im Ortsteil Süderneuland I wurde eine geistig verwirrte Frau vermisst. Zunächst wurde gegen 18 Uhr der Einsatzleitwagen (ELW) 2 alarmiert, um mit der Polizei das Suchgebiet sowie den genauen Umfang der Suche festzulegen. Da schnell klar war, dass eine große Anzahl an Helfern benötigt wurde, erfolgte die Alarmierung der gesamten Norder Feuerwehr, inklusive des Vierten Zuges in Leybuchtpolder. Um die Suchmannschaften mit einer weiteren Wärmebildkamera auszustatten, forderte man ebenfalls die benachbarte Ortsfeuerwehr Lütetsburg an. Im Hilfeleistungszentrum (HLZ) Norden erhielten die Einsatzkräfte von der Polizei eine genaue Einweisung zur weiteren Vorgehensweise. Danach ist der gesamte Ortsteil Süderneuland I, teilweise mehrfach, abgesucht worden. Auch im Innenstadtbereich wurden vereinzelte Suchgebiete abgesucht. An der Suchaktion beteiligten sich auch die Rettungshundestaffeln aus Moormerland sowie Wilhelmshaven mit mehreren Suchhunden. Die rund 100 eingesetzten Helfer brachen die Aktion gegen Mitternacht jedoch erfolglos ab.
Im Sommer hatten Feuerwehr und Polizei solch eine Suchaktion bei einer Großübung geprobt. Die Erkenntnisse dieser Übung wurden beiderseits aufgearbeitet und bei diesem Einsatz konsequent angewandt. Durch die strategische Einsatzplanung konnten binnen weniger als sechs Stunden eine Fläche von etwa 50 Hektar bei völliger Dunkelheit abgesucht werden. Hierzu wurde im HLZ der Einsatz auf einer Mulitimedialagekarte nachgestellt und die Suchergebnisse dokumentiert. So behielt die Einsatzleitung stets den Überblick und konnte die Einsatzkräfte effizient einsetzen.