Norder Wettkampfgruppe erreicht Platz 4 in Hessen
Mit einem stolzen 4. Platz kehrte am Sonntag eine Atemschutz-Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Norden nach Hause zurück. Die 5köpfige Mannschaft reiste am Freitag ins hessische Vockenhausen (Main-Taunus-Kreis) um am Sonnabend am zweiten Atemschutz-Wettkampf der Feuerwehr Vockenhausen teilzunehmen. Die Norder stellten sich dem Vergleich mit neun weiteren Mannschaften. Die Mannschaften bestanden jeweils aus einem Gruppenführer und vier Atemschutzgeräteträgern (AGT) und mussten an fünf Stationen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Das Team der Norder Wehr wurde von Timo Klingenborg angeführt. Timo Müller, Marc de Wall, Benjamin Zobel und Jans Weege fungierten als AGT. Sie mussten unter anderem einen verletzten AGT aus einer Werkstattgrube retten. An der nächsten Station mussten die AGT mehrfach ihre Lungenautomaten vom Atemschutzgerät abkuppeln und an einem anderen Gerät wieder ankuppeln, zusätzlich mussten noch drei verschiedene Knoten gebunden werden. Das blinde Durchkriechen einer Leinenkriechstrecke zwischen zwei Leiterteilen raubte den Teams den letzten Nerv, nicht zu Unrecht trug die Station den Namen „Leitern des Grauens“. Bei der „Stillen Post“ mussten kurze Sätze per Funk übermittelt werden. Zuletzt mussten die Teams noch eine gefüllte Schlauchleitung truppweise durch einen Slalomparcours vornehmen. An jeder Station wurden die benötigten Zeiten genommen und bei Verstößen gegen geltende Vorschriften oder Wettbewerbsregeln Strafzeiten vergeben. Um die Wartezeit bis zur Siegerehrung zu überbrücken, bedankten sich die fünf Schiedsrichter auf ihre Weise für die erbrachten Leistungen aller Mannschaften. Sie führten ein sogenanntes „Dollhouse“ vor. Hierbei handelt es sich um eine vierräumige und zweigeschossige Flash-Over-Box aus Spanplatten. Hier kann anschaulich der Brandverlauf, vom Entstehungsbrand bis zum Vollbrand, in einem Wohnhaus demonstriert werden. Zum Schiedsrichterteam gehörte auch der Norder Thomas Weege. Die übrigen Teams kamen aus den Gebieten um Stuttgart, Fulda und dem Taunus. Für die Norder war es der erste „Einsatz“ an solch einem Wettkampf.