Urlauber verunglücken in Norddeich schwer
Insgesamt fünf Personen sind am Dienstagnachmittag bei einem schweren Verkehrsunfall in Norddeich verletzt worden. Zwei Pkw waren auf der Itzendorfer Straße frontal zusammengestoßen. Eine Person erlitt dabei sogar lebensgefährliche Verletzungen.
Die Freiwilligen Feuerwehr Norden musste zwei Frauen aus einem der beiden beteiligten Unfallwagen befreien. Der Rettungsdienst war mit zahlreichen Rettungswagen und mehreren Notärzten vor Ort. Ein Rettungshubschrauber aus Bremen und ein Ambulanzhubschrauber aus Norddeich landeten an der Unfallstelle und transportierten zwei Patientinnen nach Oldenburg und Bremen in Unfallkliniken.
Die beiden Fahrzeuge waren gegen 15.10 Uhr in einer langgezogenen Kurve zusammenstoßen. Ein Mann schleuderte mit seinem Skoda in einen Graben. Ein Mercedes mit insgesamt vier Insassen kam schwer beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen. Während der Skodafahrer und zwei Männer von den vorderen Sitzen den Mercedes mit der Hilfe von Ersthelfern verlassen konnten, waren zwei Frauen auf der Rücksitzbank aufgrund ihrer schweren Verletzungen auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen. Bei allen Unfallbeteiligten handelt es sich um Urlauber.
Die Feuerwehr musste die hinteren Türen und das Dach des Mercedes mit hydraulischem Rettungsgerät entfernen. Nur so konnten die Patientinnen schonend aus dem Wagen gerettet werden.
Mehrere Ersthelfer leisteten den Verunfallten vorbildlich Erste Hilfe. Besonders zwei Frauen fielen den Einsatzkräften mit ihrer Courage sehr positiv auf. Unter den Ersthelfern befand sich auch ein Straßenwärter der Straßenmeisterei. Er entfernte ein Straßenschild mit einem Winkelschleifer, damit einer der beiden Hubschrauber auf der Straße landen konnte. Anschließend unterstützte er mit seinem Dienstfahrzeug die Absperrmaßnahmen.
Die Itzendorfer Straße war rund zwei Stunden voll gesperrt und konnte erst nach der Bergung der Unfallfahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen und der Fahrbahnreinigung durch eine Fachfirma wieder freigegeben werden.