Essen löst sich in Rauch auf

12.11.2024, 17:32 Uhr, geschrieben von Thomas Weege in Einsätze » Einsätze 2024 »

Ein Heimrauchmelder hat am späten Dienstagnachmittag in Norden wahrscheinlich einen Küchenbrand verhindert. Gegen 17.30 Uhr hatten Mieter eines Wohnblocks in der Straße Steenbalgen den Alarmton eines Rauchmelders wahrgenommen. Diesen ordneten sie einer Wohnung im Erdgeschoss zu. Auf klopfen und klingeln reagierte dort jedoch niemand. Da leichter Brandgeruch feststellbar war, wählte einer der Bewohner den Notruf. Als die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Norden eintraf, war der Geruch bereits auf der Straße sowie im gesamten Treppenhaus zu riechen. Ob sich noch jemand in der Wohnung befand, war zunächst unklar. Die Einsatzstichwort wurde daher auf „Zimmerbrand“ erhöht.

Atemschutzgeräteträger brachen die Wohnungstür auf und gingen in die verrauchte Wohnung vor. Parallel dazu evakuierte die Polizei das Gebäude. Die Atemschutzgeräteträger stießen in der Küche auf einem qualmenden Topf. Die Mieterin hatte die Wohnung zuvor verlassen und vergessen den Herd auszuschalten. Das Essen in dem Topf war komplett verkocht. Die Feuerwehr belüftete die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter. Der markante Geruch von angebranntem Essen wird die Mieterin aber wohl noch mehrere Tage begleiten.