Grundsteinlegung für Mehrzweckhalle

03.02.2022, 18:00 Uhr, geschrieben von Thomas Weege in Aktuelles » » Aktuelles »

Für ihre freiwillige Feuerwehr errichtet die Stadt Norden auf dem Gelände des Hilfeleistungszentrums ein weiteres Gebäude. Die Erweiterung war erforderlich geworden, da der Platz in den Fahrzeughallen nicht mehr ausreicht. Weiterhin ist die Oldie-Gruppe seit über 20 Jahren von der restlichen Feuerwehr getrennt und muss in naher Zukunft ihre Unterkunft auf einer Industriebrache in Norden räumen. Mit dem Neubau bekommt die Oldie-Gruppe nun endlich eine neue Heimat und kann die historischen Fahrzeuge sowie die museumsähnliche Sammlung des Archivs der Norder Feuerwehr dort angemessen präsentieren. Der Erhalt Norder Stadtgeschichte ist somit gesichert.

Nachdem bereits im Oktober die ersten Arbeiten für das Bauvorhaben starteten, fand am Dienstag die Grundsteinlegung der Halle statt. Bürgermeister Florian Eiben und Stadtbrandmeister Thomas Kettler dankten in ihren Ansprachen der Politik und Verwaltung für die notwendigen Beschlüsse und das Vertrauen in die Norder Feuerwehr. Einen besonderen Dank wurde Dirk Bünting ausgesprochen. Der Feuerwehrmann und sein inzwischen verstorbener Vater Bernhard beherbergen die Oldies seit über 20 Jahren in ihrem Firmengebäude und das unentgeltlich.

Für die Nachwelt wurde in die Bodenplatte eine Zeitkapsel eingemauert. Diese füllten der Stadtbrandmeister und sein Stellvertreter Thomas Weege mit aktuellen Tageszeitungen, einer Bauzeichnung sowie einer Flasche „Norder Löschwasser“. Das Loch mit der Edelstahlröhre verfüllten Bürgermeister, Wehrführung sowie Oldie-Kommandant Wilhelm Schmeding und der Vorsitzende des Feuerwehr- und Ordnungsausschusses Wolfgang Hinrichs mit Mörtel. Pandemiebedingt konnten an der Feierlichkeit nur wenige Personen teilnehmen. Die Oldie-Gruppe selbst trat jedoch zum Festakt an und zeigte sich über den Baubeginn sichtlich erfreut. Im Sommer soll der rund 300 Quadratmeter große Bau bezugsbereit sein. Dann können die Oldies endlich vom ehemaligen Doornkaat-Gelände zu ihren Kameraden zum Hilfeleistungszentrum umziehen.

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