Einsatzübung in der Behindertenwerkstatt Leegemoor
Am Donnerstagvormittag machten sich drei Fahrzeuge der Norder Wehr auf den Weg in die Stellmacherstraße zur dortigen Behindertenhilfe. Der Grund dafür war die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage sowie des internen Hausalarms.
Als die drei Fahrzeuge an der Einsatzstelle angekommen waren, standen bereits alle Mitarbeiter der Werkstatt auf dem dortigen Sammelplatz.
Die Abteilungsleiterin Tanja Schmedthorst informierte den Einsatzleiter, dass es zu einem Feuer im hinteren Teil der Werkstatt gekommen sei und eine Person vermisst wird.
Sofort machten sich zwei Trupps unter Atemschutz auf die Suche nach der vermissten Person. Parallel zur Personensuche lief die Brandbekämpfung, dabei gingen die Trupps auch über eine Steckleiter vor. Nachdem die vermisste Person schnell gefunden und dem Rettungsdienst übergeben wurde, konnten sich alle eingesetzten Kräfte auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Auch hier konnte schnell „Feuer aus“ gemeldet werden.
Doch damit war die Arbeit für die Einsatzkräfte noch nicht beendet. Die in kompletter Schutzkleidung mit Atemschutzgerät und Maske eingesetzten Kameraden gingen auf die Menschen mit Behinderung zu, um zu zeigen dass unter dieser „Verkleidung“ sich auch ganz normale Menschen sich befinden, auch wenn diese im ersten Moment vielleicht ganz anders sprechen oder ungewohnte Geräusche machen. Desweiteren wurde geschaut, wie sich die Mitarbeiter verhalten, wenn tatsächlich eine Rauchentwicklung auftritt und die Feuerwehr auf den Hof gefahren kommt. Deshalb war Sinn und Zweck der Übung neben der Menschenrettung und Brandbekämpfung auch der Umgang mit Menschen mit Behinderung.Am Ende der Übung zeigten sich alle Beteiligten mit dem Ablauf der Übung zufrieden.