Familie saß auf Kurbelpünte fest & Türöffnung
Eine vierköpfige Familie aus Duisburg saß am Sonntagmittag auf der Neuwesteeler Kurbelpünte fest und war auf die Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Norden angewiesen. Beim Übersetzen vom Anleger am Lorenzweg hinüber zum Fährweg, blockierte die Kette der Fähre mitten auf dem Norder Tief. Bevor die Familie den Notruf absetzte, hatte sie sich erst versucht eine halbe Stunde lang alleine zu helfen. Als die Feuerwehr noch auf der Anfahrt war, gelang dann es dann doch wieder zurück zum Lorenzweg zu gelangen. Da das Auto der Familie aber am Fährweg stand, wurde ein erneuter Versuch gestartet das Tief zu überqueren, jedoch ohne Erfolg. Auch der Versuch der Feuerwehrleute die Pünte vom Ufer aus an Land zu ziehen scheiterte. Letztlich ruderten zwei Feuerwehrmänner mit einem Boot an den „Havaristen“ heran und holten das Ehepaar mit ihren erst 14 Monate alten Zwillingsbrüdern sowie beiden Kinderwagen mit drei Fahrten an Land zurück. Der Baubetriebshof der Stadt Norden sperrte anschließend die Anleger ab und sicherte die Pünte gegen weitere Nutzung. Die Eltern nahmen die Sache mit Humor und auch der Tränenfluss der Kinder konnte auf den Armen der Feuerwehrmänner gestoppt werden.
Noch während dieser Einsatz lief, wurde die Schlüsseldienstgruppe der Norder Wehr alarmiert. Der Rettungsdienst musste die Haustür eines Wohnhauses im Moosweg geöffnet haben. Dieser Einsatz konnte jedoch abgebrochen werden, die Rettungsdienstmitarbeiter konnten zwischenzeitlich ein auf Kipp stehendes Fenster öffnen.