Schwerer Verkehrsunfall

12.05.2013, 18:52 Uhr, geschrieben von Oliver Prigge in Einsätze » Einsätze 2013 »

Am Sonntagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Norden zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B72 hinter dem Kreisel Tidofeld in Richtung Nadörst gerufen. Ein VW Tiguan und ein VW Polo waren gegen 19.50 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache frontal zusammengestoßen. Vier Personen wurden dabei schwer und eine weitere leicht verletzt. Zu den Schwerletzten zählt auch ein Kind, ebenso die Beifahrerin des Polos. Sie war im Fahrzeuginneren stark eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Um die Versorgung der Opfer kümmerte sich der Rettungsdienst, welcher mit vier Rettungswagen, zwei Notärzten, einem Leitenden Notarzt sowie einem Organisatorischen Leiter vor Ort war. Einer der Notärzte musste sogar ganz aus Aurich anrücken.

Drei angeforderte Rettungshubschrauber brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Eine der vorbildlichen Ersthelferinnen erlitt einen Schock und musste ebenfalls durch den Rettungsdienst behandelt werden. Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer leisteten nach dem schweren Unfall den Verunglückten Erste Hilfe. Einige unterstützten noch weiter die Rettungskräfte, die mit der Versorgung der vielen Opfer alle Hände voll zu tun hatten, bis die Verletzten in die Krankenhäuser abtransportiert wurden. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der anschließenden Aufräumarbeiten wurde das Teilstück der Bundesstraße voll gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Norden war mit sieben Fahrzeugen und zirka 50 Einsatzkräften vor Ort.  Ebenfalls an der Einsatzstelle war das Deutsche Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen, die Polizei und die Untere Wasserbehörde.

Ein Abschleppunternehmen transportierte die Unfallfahrzeuge ab und eine Spezialfirma reinigte die durch ausgelaufenes Öl verschmutzte Straße. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hoben ein Stück mit Betriebsstoffen verunreinigte Rasenfläche aus um ein Eindringen ins Grundwasser zu Verhindern. Der bei dem Unfall beschädigte  Wildschutzzaun wurde ebenfalls provisorisch instandgesetzt. Erst kurz nach 22.30 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Somit konnte der Einsatz nach fast drei Stunden beendet werden.

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